„Mein Ding“ | Wolfenbütteler Gespräche – moderiert von Ulrich Johannes Schneider.
Wie lässt sich der Wert einer historischen Bibliothek verdoppeln? Die Antwort ist zugleich ein bibliothekarischer Traum, in dem Buchexemplare auch nach Vorbesitzern auffindbar sind, zum Beispiel die Handexemplare der in Wolfenbüttel tätigen Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) und Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781). Über das Suchen und Finden historischer Drucke lässt sich daher besonders gut in der Herzog August Bibliothek sprechen, in deren Bestand zahlreiche Widmungen und Besitzeinträge erhalten sind. Verschenkte, verstreute, geraubte Bücher sind in allen Epochen wertvolle Zeitzeugen und helfen dabei, historische Zusammenhänge zu rekonstruieren.
Über das Suchen und Finden historischer Drucke in der Herzog August Bibliothek spricht Prof. Dr. Thomas Bürger. In Wolfenbüttel finden sich zahlreiche Widmungen und Besitzeinträge im Bestand. Verschenkte, verstreute, geraubte Bücher sind in allen Epochen wertvolle Zeitzeugen und helfen dabei, historische Zusammenhänge zu rekonstruieren. Thomas Bürgers „Ding“ war das Ermitteln von Lesespuren schon in seiner Zeit Wolfenbüttel (1980- 1998) und danach in Dresden an der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, als deren Generaldirektor er 2018 in den Ruhestand ging. Eine Veranstaltung der Reihe „Mein Ding – Wolfenbütteler Gespräche“, moderiert von Ulrich Johannes Schneider